Ehrenamt im Sport - Erfüllende Ausbeutung? | deutschlandfunk.de

2022-10-08 23:03:37 By : Mr. Bradley He

Die Entwicklungen in der Coronakrise auf einen Blick.

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"Liebe Bürgerinnen und Bürger", "Liebe Bürger:innen", "Liebe Bürger"? Je nachdem, für welche Anrede man sich entscheidet, fühlen sich einige mitgemeint, andere ausgeschlossen. Und schon steckt man mittendrin in einer hitzigen gesellschaftspolitischen Debatte. Einige Positionen im Überblick.

Das Rentensystem in Deutschland ist ins Wanken geraten, weil immer weniger Erwerbstätige mehr älteren Menschen die Rente finanzieren müssen. Ein Instrument ist die Grundrente, bei der Menschen, die lange gearbeitet haben, einen Bonus erhalten.

Am 1. Januar 1962 ging der Deutschlandfunk auf Sendung. Zum 60. Jubiläum präsentieren wir ausgewählte Interviews, Beiträge und Bilder aus dem Archiv.

Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine hat eine internationale Energiekrise ausgelöst. Viele europäische Länder bemühen sich, von russischen Energieimporten unabhängig zu werden. Deutschland hat das Gaspipeline-Projekt Nord Stream 2 gestoppt, an einem vollständigen Energie-Embrago gegen Russland will es sich jedoch noch nicht beteiligen.

Noch nie war die Zahl der Menschen, die weltweit vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen müssen, so hoch wie heute. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine stieg die Zahl mittlerweile auf über 100 Millionen Menschen an. In Deutschland lebten laut Statistischem Bundesamt im vergangenen Jahr mindestens 3,3 Millionen Geflüchtete und Vertriebene – Tendenz steigend.

Deutsche Hochschulen liefern Wissen für den militärischen Ausbau Chinas. Eine gemeinsame Recherche von Follow the Money, Correctiv, Süddeutsche Zeitung, Deutsche Welle, Deutschlandfunk und weiteren europäischen Medien.

Depressive Störungen gehören laut Bundesgesundheitsministerium zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen. In der Gesellschaft sind sie noch immer mit viel Unwissen und Unverständnis belegt. Dabei sind viele Menschen im Laufe ihres Lebens direkt oder indirekt über Angehörige oder Freunde davon betroffen.

Ob Übungsleitende, Vorsitzende oder Volunteers an der Strecke – deutsche Vereine bauen auf ehrenamtliches Engagement. Doch die Bereitschaft, sich zu engagieren, sinkt. Was kann können Vereine und Verbände dagegen tun und wie kann Ehrenamt wieder mehr Erfüllung als Ausbeutung sein?

Das neue Ehrenamt, was mehr mit dem Projektbegriff verbunden wird. Das hört sich jetzt sehr theoretisch an. Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Berlin-Marathon mit einem Weltrekord, und dort waren über 7000 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagiert. Nein, die nannte man ganz anders: Das waren Volunteers, also Freiwillige. Und das war jetzt das Tagesprojekt Berlin-Marathon. Diese Menschen haben nur an dem Sonntag an der Strecke gestanden, Wasserbecher gereicht oder sonst was, weil sie auch Teil dieses weltweiten Events waren.

Eine bundesweite Stiftung soll das Ehrenamt in Deutschland unterstützen, auch der Sport soll davon profitieren. Mecklenburg-Vorpommerns Sportministerin Stefanie Drese (SPD) hält die Stiftung für eine gute Idee - wünscht sich aber eine langfristigere Finanzierung.

Es soll eine Entlastung sein für Menschen mit großen gesundheitlichen Problemen: Bis zu 125 Euro monatlich zahlen Pflegekassen für sogenannte "Alltagshelfer". Doch tatsächlich an das Geld heranzukommen, kostet Betroffene viel Zeit und Nerven.     

Die Menschen und gerade auch junge Leute verbinden dort durchaus auch eine Persönlichkeitsentwicklung. Die wollen dort was lernen, auch lernen fürs Leben. Die wollen auch dort was mitnehmen, was sie auch im beruflichen Kontext einsetzen können, also auch einen Mehrwert. Der ist ja auch legitim, aber sie erwarten dann auch was an das Amt. Vielleicht sogar bis hin zu einer Qualifizierung oder aber auch Dinge, die sie wie gesagt, in anderen Bereichen mit reinnehmen können.